Wertes Forum,
das Akrame war der zweite Restaurantbesuch unserer Parisreise. Dieser Termin am Mittag war freiwillig und so waren wir dort nur in kleiner Runde zu fünft. Da haben die Anderen leider etwas verpasst aber zwei Essen am Tag sind schon anstrengend.
Chef de Cuisine ist Akrame Benallal, der seine Ausbildung bei Pierre Gagnaire gemacht hat und auch im El Bulli bei Ferran Adria gearbeitet hat. Seit 2012 führt er dieses Restaurant.
Angeboten werden nur zwei Menüs, 4 Gänge für 80 € und 6 Gänge für 100 €. Eine Speisekarte gibt es nicht, es handelt sich um ein Überraschungsmenü. Die gedruckte Karte bekamen wir erst nach dem Essen.
The "Pecking at"

Das Amuse Gueule wurde auf der zusammengerollten Serviette gereicht. V.l.n.r. Staudensellerie mit Anis, ein Parmesancracker mit Rettich und ein "Papier" aus schwarzen Oliven mit Räucheraal. Das vierte Amuse auf dem Holzlöffel hatte ich erst gar nicht entdeckt. Alles sehr lecker.
Vegetables : Green peas/ Fisherman

Der erste Gang war betont kalt gehalten und bot pures Erbsenaroma, frisch und grün mit einem Hauch Fisherman’s Friend, sehr lecker.
Clams : Clams/ Cucumber/ Vodka

Der nächste Gang wurde kalt in einer warmen Schale serviert, am Tisch wurde noch ein Wodkagranité dazugegeben. Die Herzmuscheln wurden durch kleine Gurkenwürfel und Algenstreifen ergänzt. Frisch und aromatisch, sehr lecker, Klasse.
Crab : Crab/ Vermicelli/ Orange blossom water

Die Königskrabbe (?) war in dünne Streifen geschnitten und passte so zu den dünnen Vermicelli Nudeln. Dazu gab es einen Schaum aus Orangenblütenwasser und darüber ein paar knusprige Elemente. Das ergab ein sehr feines ausgewogenes Geschmacksbild. Sehr lecker, Klasse.
Shell : Lobster/ Rhubarb consomme

Der Hummer war in Scheiben geschnitten und mit ein paar Kräutern bestreut, am Tisch wurde die heiße Hummer Rhabarber Consomme angegossen. Der Hummer war sehr zart, die Consomme allerdings betont säuerlich, sehr lecker.
Sailor : Red snapper/ Collyflower/ Nuts/ Amaretto

Der Red Snapper war zart und aromatisch, dazu gab es Blumenkohl (sehr al dente), eine Blumenkohlcreme, eine geschmorte Zwiebel und kleine, mit Amaretto aromatisierte Geleewürfel. Sehr lecker.
Refreshing : Ice mojito

Vor dem Fleischgang wurde zur Erfrischung ein Mojito Cocktail (Schaum und Sorbet) gereicht. Sehr lecker, Klasse.
Meat : Piggeon/ Pistaccio/ Avocado Sweetbread/ Pursnips/ Oyster Chicken/ Potatoes/ Brown butter

Die Taube war sehr zart und aromatisch, dazu gab es leicht angebraten Spargel, in rote Beete Saft gegarten Spargel, Rote Beete Gelee und ein paar Kakaobohnensplitter. Sehr lecker, Klasse. Hier stimmte allerdings die Speisekarte nicht.
Cheese : Goat cheese/ Honey/ Sesame

Der Käsegang fehlte leider auf der Speisekarte, ich habe das aus der Erinnerung ergänzt. Der Ziegenfrischkäse war von einem Zwiebelgelee umhüllt und hatte ein kräftiges Aroma. Dazu gab es Sesamkrokant, etwas Olivenöl, ein klebrig süßes Element (Honig ?) und etwas Zitrone. Das Gericht war recht süß gehalten, das harmonierte aber sehr gut mit dem kräftigen Ziegenfrischkäse und den nussigen Noten des Sesams. Sehr lecker, Klasse.

Vor dem Dessert wurde zur Erfrischung eine Frozen Margarita gereicht. Kräftig und intensiv, sehr lecker.
Sweetness : Milk

Das Dessert wurde in mehreren Teilen gereicht, den Anfang machte ein Milch Eis mit Karamell und einer Karamellcreme. Sehr lecker.
Sweetness : Corn textures

Es folgte eine Maiscreme mit einem Popcorneis. Ein bischen eindimensional, ganz lecker. Das war aber auch der einzige kleine Schwachpunkt des Menüs.
Sweetness : Avocado/ Banana/ White chocolate

Eine Bananencreme mit Bananenstückchen war mit einem Avocadoschaum und einer Scheibe aus weißer Schokolade und etwas Reis-Popcorn bedeckt. Eine schöne Kombination, sehr lecker.
Der Service war freundlich und zuvorkommend und bot auch ein paar ungewohnte Gepflogenheiten. Besteck wurde nach jedem Gang nachgelegt, nachdem wir aber das Messer benutzt hatten wurde es beim Abräumen wieder schmutzig vom Teller auf den Tisch gelegt. Der Service wischte die Messer dann mit einer Serviette ab und legte sie wieder auf den Tisch.
Das Menü hat mir besser gefallen als das Menü bei seinem Lehrmeister Pierre Gagnaire am Vortag.
Gruß
Jürgen
das Akrame war der zweite Restaurantbesuch unserer Parisreise. Dieser Termin am Mittag war freiwillig und so waren wir dort nur in kleiner Runde zu fünft. Da haben die Anderen leider etwas verpasst aber zwei Essen am Tag sind schon anstrengend.
Chef de Cuisine ist Akrame Benallal, der seine Ausbildung bei Pierre Gagnaire gemacht hat und auch im El Bulli bei Ferran Adria gearbeitet hat. Seit 2012 führt er dieses Restaurant.
Angeboten werden nur zwei Menüs, 4 Gänge für 80 € und 6 Gänge für 100 €. Eine Speisekarte gibt es nicht, es handelt sich um ein Überraschungsmenü. Die gedruckte Karte bekamen wir erst nach dem Essen.
The "Pecking at"

Das Amuse Gueule wurde auf der zusammengerollten Serviette gereicht. V.l.n.r. Staudensellerie mit Anis, ein Parmesancracker mit Rettich und ein "Papier" aus schwarzen Oliven mit Räucheraal. Das vierte Amuse auf dem Holzlöffel hatte ich erst gar nicht entdeckt. Alles sehr lecker.
Vegetables : Green peas/ Fisherman

Der erste Gang war betont kalt gehalten und bot pures Erbsenaroma, frisch und grün mit einem Hauch Fisherman’s Friend, sehr lecker.
Clams : Clams/ Cucumber/ Vodka

Der nächste Gang wurde kalt in einer warmen Schale serviert, am Tisch wurde noch ein Wodkagranité dazugegeben. Die Herzmuscheln wurden durch kleine Gurkenwürfel und Algenstreifen ergänzt. Frisch und aromatisch, sehr lecker, Klasse.
Crab : Crab/ Vermicelli/ Orange blossom water

Die Königskrabbe (?) war in dünne Streifen geschnitten und passte so zu den dünnen Vermicelli Nudeln. Dazu gab es einen Schaum aus Orangenblütenwasser und darüber ein paar knusprige Elemente. Das ergab ein sehr feines ausgewogenes Geschmacksbild. Sehr lecker, Klasse.
Shell : Lobster/ Rhubarb consomme

Der Hummer war in Scheiben geschnitten und mit ein paar Kräutern bestreut, am Tisch wurde die heiße Hummer Rhabarber Consomme angegossen. Der Hummer war sehr zart, die Consomme allerdings betont säuerlich, sehr lecker.
Sailor : Red snapper/ Collyflower/ Nuts/ Amaretto

Der Red Snapper war zart und aromatisch, dazu gab es Blumenkohl (sehr al dente), eine Blumenkohlcreme, eine geschmorte Zwiebel und kleine, mit Amaretto aromatisierte Geleewürfel. Sehr lecker.
Refreshing : Ice mojito

Vor dem Fleischgang wurde zur Erfrischung ein Mojito Cocktail (Schaum und Sorbet) gereicht. Sehr lecker, Klasse.
Meat : Piggeon/ Pistaccio/ Avocado Sweetbread/ Pursnips/ Oyster Chicken/ Potatoes/ Brown butter

Die Taube war sehr zart und aromatisch, dazu gab es leicht angebraten Spargel, in rote Beete Saft gegarten Spargel, Rote Beete Gelee und ein paar Kakaobohnensplitter. Sehr lecker, Klasse. Hier stimmte allerdings die Speisekarte nicht.
Cheese : Goat cheese/ Honey/ Sesame

Der Käsegang fehlte leider auf der Speisekarte, ich habe das aus der Erinnerung ergänzt. Der Ziegenfrischkäse war von einem Zwiebelgelee umhüllt und hatte ein kräftiges Aroma. Dazu gab es Sesamkrokant, etwas Olivenöl, ein klebrig süßes Element (Honig ?) und etwas Zitrone. Das Gericht war recht süß gehalten, das harmonierte aber sehr gut mit dem kräftigen Ziegenfrischkäse und den nussigen Noten des Sesams. Sehr lecker, Klasse.

Vor dem Dessert wurde zur Erfrischung eine Frozen Margarita gereicht. Kräftig und intensiv, sehr lecker.
Sweetness : Milk

Das Dessert wurde in mehreren Teilen gereicht, den Anfang machte ein Milch Eis mit Karamell und einer Karamellcreme. Sehr lecker.
Sweetness : Corn textures

Es folgte eine Maiscreme mit einem Popcorneis. Ein bischen eindimensional, ganz lecker. Das war aber auch der einzige kleine Schwachpunkt des Menüs.
Sweetness : Avocado/ Banana/ White chocolate

Eine Bananencreme mit Bananenstückchen war mit einem Avocadoschaum und einer Scheibe aus weißer Schokolade und etwas Reis-Popcorn bedeckt. Eine schöne Kombination, sehr lecker.
Der Service war freundlich und zuvorkommend und bot auch ein paar ungewohnte Gepflogenheiten. Besteck wurde nach jedem Gang nachgelegt, nachdem wir aber das Messer benutzt hatten wurde es beim Abräumen wieder schmutzig vom Teller auf den Tisch gelegt. Der Service wischte die Messer dann mit einer Serviette ab und legte sie wieder auf den Tisch.
Das Menü hat mir besser gefallen als das Menü bei seinem Lehrmeister Pierre Gagnaire am Vortag.
Gruß
Jürgen
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