Schön, dass die "in feinem Pflanzenöl augebackenen Vierkantstäbchen von der Kartoffel an einer Sauce aus passierten Tomaten" wohl auf jeder Speisekarte mittlerweile "Pommes frites mit Ketchup" heißen. Und auch sonst halten sich die poetischen Ergüssen der Speisekartenautoren in Grenzen.
Immer wieder mal mache ich aber die Feststellung, dass es wohl schick ist, völlig darauf zu verzichten, eine etwas detailliertere Bechreibung zu verfassen. Heute bei einem ansonsten sehr guten Restaurant (Malathounis) als Beschreibung eines Ganges gefunden:
Kalbsrücken / Ochsenschwanz / Alblinsen / Quinoa / geräuchertes Paprikapüree
Will ausser mir denn sonst niemand wissen, ob Kalbsrücken und Ochsenschwanz geschmort, gebacken, gebraten sind, ob die Alblinsen als Salat oder warme Beilage gereicht werden usw.? Mal davon abgesehen, dass mir Beschreibungen wie die obige nicht wirklich den Mund wässrig und Lust machen, dieses Gericht bzw. in diesem Restaurant zu essen, finde ich es fast schon unhöflich, mir einfach eine Aufzählung einiger Zutaten hinzurotzen und das als Speisekarte zu verkaufen.
Oder seh ich das zu eng?
Immer wieder mal mache ich aber die Feststellung, dass es wohl schick ist, völlig darauf zu verzichten, eine etwas detailliertere Bechreibung zu verfassen. Heute bei einem ansonsten sehr guten Restaurant (Malathounis) als Beschreibung eines Ganges gefunden:
Kalbsrücken / Ochsenschwanz / Alblinsen / Quinoa / geräuchertes Paprikapüree
Will ausser mir denn sonst niemand wissen, ob Kalbsrücken und Ochsenschwanz geschmort, gebacken, gebraten sind, ob die Alblinsen als Salat oder warme Beilage gereicht werden usw.? Mal davon abgesehen, dass mir Beschreibungen wie die obige nicht wirklich den Mund wässrig und Lust machen, dieses Gericht bzw. in diesem Restaurant zu essen, finde ich es fast schon unhöflich, mir einfach eine Aufzählung einiger Zutaten hinzurotzen und das als Speisekarte zu verkaufen.
Oder seh ich das zu eng?
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