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Hat die deutsche Spitzenküche einen zu geringen Erlebniswert?

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  • Hat die deutsche Spitzenküche einen zu geringen Erlebniswert?

    In der gerade eben erschienenen Ausgabe der Effilee ist ein einseitiger Text von Ingo Scheuermann erschienen. Darin stellt er fest, dass Deutschland inzwischen zwar was die Zahl der Sterne betrifft in der internationalen Spitze angekommen ist, aber er rätselt, warum die Beachtung der deutschen Küche international zu gering ist (Food-Reiseziel Deutschland). Sein Beleg sind die Platzierungen in der 50´s best Liste. Zweiter Beleg: Foodis reisten zu Einsternen nach Skandinavien, die eine Geschichte erzählen, oder ins Noma oder die Osteria Francescana und zu Heston Blumenthal, weil dort eine einzigartige Atmosphäre geschaffen werde.

    Der deutschen Spitzenküche fehlten "kohärente Storys". Statt dessen verlören sich unsere 3-Sterne-Köche in immer strukturalistischeren Tellern, mit immensem Aufwand an Service- und Tafelkultur. Zwar bescheinigt er den deutschen Köchen technisch führend zu sein, bei Veranstaltungen, wie dem CookTank würde aber "das letzte noch so kleine Iota auf den Tellern seziert", was natürlich kaum ein Gast so genau merke.

    Aber die Frage, wofür ein Koch stehe, welche Geschichte und welches Erlebnis erzählt werde, bliebe unbeantwortet, folglich fehle eine klare Positionierung. Statt Mut und Konsequenz gebe es eine "Nur keine Fehler"-Kultur.

    Um das zu ändern würden Vermarktungsstrategien und Plattformen benötigt und die Gedanken darüber seien wichtiger als weitere Mikroelemente auf dem Teller.

    Ich hoffe auf eine spannende Diskussion zu diesem Thema, möchte aber nicht verschweigen, dass die Effilee die GEdankengänge des Herrn Scheuermann ad absurdum führt, indem man beim Umblättern die vernichtende Kritik des Herrn Teuners zu einem Besuch bei Andreas Caminada lesen kann. Caminada will ja ausdrücklich ein Gesamterlebnis anbieten. Herr Teuner nimmt das kaum zur Kenntnis, schreibt aber, er habe hauptsächlich kulinarische Langeweile erlebt.
    Zuletzt geändert von QWERTZ; 13.02.2013, 00:33.

  • #2
    Lieber QUERTZ,

    ja, das ist in der Tat ein interessantes und gut diskutables Thema.

    Zitat von QWERTZ
    Aber die Frage, wofür ein Koch stehe, welche Geschichte und welches Erlebnis erzählt werde, bliebe unbeantwortet, folglich fehle eine klare Positionierung. Statt Mut und Konsequenz gebe es eine "Nur keine Fehler"-Kultur.
    Es geht ja hier um die Frage nach einer "Markenbildung" oder "Alleinstellungsmerkmalen". Dies hatte sicher Amador gut geschafft, genutzt hat es ihm wirtschaftlich leider dennoch nicht. Im Moment stechen diesbezüglich noch Matthias Schmidt in der Villa Merton mit Regionalität und in Berlin Hofmann mit Gemüse hervor. Und selbstredend, daß muß hier sein, die japanisch inspirierte Küche (in Geschmack und Stil) von Bau.
    Nichts desto trotz behaupten sich ja auch die "Altmeister" mit frischer Klassik wie Wohlfahrt und der hat ja kein Problem mit der Restaurantbuchung.

    Zitat von QWERTZ
    ...indem man beim Umblättern die vernichtende Kritik des Herrn Teuners zu einem Besuch bei Andreas Caminada lesen kann. Caminada will ja ausdrücklich ein Gesamterlebnis anbieten. Herr Teuner nimmt das kaum zur Kenntnis, schreibt aber, er habe hauptsächlich kulinarische Langeweile erlebt.
    Pardon, aber wer nimmt denn diesen Herrn Teuner (insbesondere seit seiner Offensive gegen Amador) noch ernst ??
    Caminda ist sicher die Schweizer Spitze, wir werden ja beizeiten Berichte vom Forumstreffen lesen...


    Ich glaube, hier sind zwei Dinge mitzuberücksichtigen:
    1. Es ist aus dem deutschen kleingeistigen Kulturverständnis ein (für mich nicht vorhandener) elitärer Anstrich von "Sternerestaurants" einfach nicht zu eliminieren. Aber wieviel Menschen gehen auch noch ins Konzert/Theater/Museum, ja selbst ins Kino ? Stattdessen wird RTL usw. geguckt. Bohlen statt Bach, "Das perfekte (!!!) Dinner" in der Glotze statt gehobene Gastroniomie vor Ort usw. usf.
    2. den Ansatz, daß "Foodies" mal lieber ins Noma als nach Deidesheim fahren, finde ich schwierig, da diese Foodies nicht repräsentativ sind. Die die weiter für einen Stern fahren, waren in den Einsternern zuhause halt schon.

    Alles in allem bleibt es aber nach meiner Meinung ein deutsches Kulturproblem, oder anders gesagt, ist die Nachfrage nur schwer zu steigern und hängt dem wachsenden guten Angebot hinterher. Das hält für uns die Preise im günstigen Rahmen, den Köchen macht es wirtschaftlich enormen Druck. Leider.


    MkG, S.
    Zuletzt geändert von Sphérico; 13.02.2013, 10:28.

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    • #3
      Zitat von Sphérico

      Alles in allem bleibt es aber nach meiner Meinung ein deutsches Kulturproblem
      Geehrter Spherico,

      ich teile grundsätzlich Ihre Meinung, jedoch bleibt eine Frage trotzdem unbeantwortet: warum pilgern dann nicht die Auslandsgäste in die deutsche Gourmet-Tempeln? So, wie die zu Caminada, Blumenthal und co. pilgern? Amador und Bau ( nur als Beispiel) sind nicht schlechter, trotzdem müssen sie überwiegend auf heimisches Publikum zählen. Selbst in Berlin, der von Touristen in der letzten Zeit ziemlich überlaufen ist, haben wir nur in Esszimmer (Adlon) viele ausländische Gäste gesehen. Was vermutlich nicht so sehr am Ruf und Qualität des Restaurants ( für mich persönlich ein ganz tolles Erlebnis und ganz oben auf meiner Wunschliste), sondern eher am Hotel lag.

      Gruß
      wi
      Zuletzt geändert von wi090365; 13.02.2013, 11:16.

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      • #4
        Was mir eigentlich egal ist: ob wir in Deutschland ein Kult-Restaurant wie das Noma haben, das internationale Foodies mit einer "kohärenten Story" anlockt. Von der konfusen Pellegrino-Liste mal ganz abgesehen. Unsere zehn aktuellen Dreisterner sind durchweg im Ländervergleich erstklassig und brauchen meiner Ansicht nach keine zusätzliche Profilierung.

        Was ich mir aber wünsche: dass in den Einsternern hierzulande mit mehr Mut und Originalität gekocht wird! Und auch wenn man nicht alles durch die Foodie-Brille sehen kann, trifft IFS hier doch einen richtigen Punkt. Allerdings bin ich da pessimistisch. Die Deutschen haben nach wie vor ein gestörtes Verhältnis zum Essen im Allgemeinen, und zur Gourmetküche im Besonderen. Daher die weitverbreiteteten falschen Erwartungen an die Sterneküche und daher so viel Uninspiriertes in unseren Einsternern.

        Zitat von wi090365
        warum pilgern dann nicht die Auslandsgäste in die deutsche Gourmet-Tempeln?
        Liebe wi, vielleicht wegen des miserablen Images der deutschen Küche und der deutschen Gastfreundschaft?

        Grüße, mk

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        • #5
          Ich denke, es geht ja auch ein bisschen um die Perspektive: Viele Spitzenrestaurants sind bekanntermaßen in Hotels und für die Hotels ein wichtiges Element der Imagebildung, um das Hotel alljährlich im Gespräch zu halten. Die Medien-Erwähnungen, die ein Hotel allein durch die Erwähnung des Sternekochs beim Erscheinen der Guides erhält, muss ein gleichwertiges Haus ohne entsprechendes Restaurant sich erstmal sauer erarbeiten. Somit sind viele deutsche Top-Restaurants eher ein Teil einer "Gesamtstory", an die sich die Köche natürlich ein bisschen anpassen müssen bzw. können und sind weniger gezwungen, sich eine "kohärente Story" zu erarbeiten.

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          • #6
            Zitat von Mohnkalb

            vielleicht wegen des miserablen Images der deutschen Küche und der deutschen Gastfreundschaft?

            Grüße, mk
            Na ja, angelsächsische Küche wird auch allgemein als "mies" bezeichnet, was viele Besucher nicht davon abhält, nach London oder Bray zu reisen nur für ein kulinarisches Wochenende.

            Mit dem "schlechten Image der deutschen Gastfreundschaft" haben Sie vermutlich Recht, obwohl ich mich fragen muss, warum ist es so schlecht? Das kann nicht nur an einer Kanzlerin liegen, die Hausmannskost bevorzugt.

            Gruß
            wi

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            • #7
              Zitat von wi090365
              Mit dem "schlechten Image der deutschen Gastfreundschaft" haben Sie vermutlich Recht, obwohl ich mich fragen muss, warum ist es so schlecht?
              Da die Deutschen international nicht für ihre Genussfähigkeit, Charme, Ironie, Ungezwungenheit und beschwingten Witz bekannt sind, stellt man sich die Atmosphäre in einem deutschen Restaurant wohl eher vor wie ein Stehempfang beim Soldatenkönig oder -als Kontrastprogramm- wie das schunkelnde Oktoberfest.

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              • #8
                Zitat von Mohnkalb
                Da die Deutschen international nicht für ihre Genussfähigkeit, Charme, Ironie, Ungezwungenheit und beschwingten Witz bekannt sind, stellt man sich die Atmosphäre in einem deutschen Restaurant wohl eher vor wie ein Stehempfang beim Soldatenkönig oder -als Kontrastprogramm- wie das schunkelnde Oktoberfest.
                Nun ja, ich persönlich stelle mir den Besuch in Frankreichs *** oder allgemein in Asien um nur 2 Beispiele zu nennen auch nicht gerade ungezwungener vor, oder?

                Herr Scheuermann mag ja recht haben, in vielen deutschen Sternerestaurants mangelt es öfter mal an Wagemut oder "dem Besonderen" (übrigens auch Auslegungssache und individuell divergierend ), weswegen ein Restaurantbesuch so Anders und unvergesslich sein kann.
                Aber ist das denn in der Breite in Frankreich oder anderen Ländern anders?

                Man nennt hier einzelne Hot-Spots in anderen Ländern (Noma, Blumenthal, Osteria), die sich nun mal besonders hervorheben und sucht nach vergleichbaren Adressen in D!? Wer sagt mir denn, dass man eine Schwarzwaldstube nicht ebenfalls im gleichen Atemzug nennen kann? Nur weil hier - überspitzt gesagt - immer noch so gekocht wird wie vor 20 Jahren.
                Zu HW pilgert seit Jahren doch nicht nur der deutsche Gourmet.

                Die heutige finanzielle Situation muss man auch mit einbeziehen. Wirtschafliche Stabilität und der Kampf ums Überleben hemmt den Innovativsten Menschen von uns heutzutage. Nur die Wenigsten schaffen es sich hier anders hervorzuheben.
                Und da bin ich wieder der Meinung, das dies nicht nur in D so ist.

                Ich kann den Grundgedanken von Herrn S. nachempfinden aber er begibt sich hier - meiner Meinung nach - auf wackeliges Terrain.
                Zuletzt geändert von Schmackofatz; 13.02.2013, 14:12.

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                • #9
                  Volle Übereinstimmung von mir bekommt Herr S. im Übrigen über seine Ansicht, das es sehr vielen deutschen Sternerestaurants an Vermarktungsstrategien mangelt. Viele haben, wie man so schön sagt, das Zeitalter des Internets und deren Viefältigen Nutzen verschlafen. Immerhin hat sich da in den letzten 2 Jahren aber schon etwas getan.
                  In jedem Fall aber in der Quantität und Qualität noch ausbaufähig.
                  Das Spiel mit den - für viele leider immer noch neuen - Medien ist heutzutage einfach unumgänglich um auf sich aufmerksam zu machen. Natürlich muss auch die Küche oder Küchenstilistik passen um Gourmets aus fernen Ländern anzulocken :cheers:

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                  • #10
                    Zitat von Schmackofatz
                    Nun ja, ich persönlich stelle mir den Besuch in Frankreichs *** oder allgemein in Asien um nur 2 Beispiele zu nennen auch nicht gerade ungezwungener vor, oder?
                    Das kommt darauf an, wo sie hingehen. Ich finde die Atmosphäre in französischen Sternerestaurants, auch den Dreisternern, definitiv ungezwungener als in Deutschland.

                    Zitat von Schmackofatz
                    Herr Scheuermann mag ja recht haben, in vielen deutschen Sternerestaurants mangelt es öfter mal an Wagemut oder "dem Besonderen" (übrigens auch Auslegungssache und individuell divergierend ), weswegen ein Restaurantbesuch so Anders und unvergesslich sein kann.
                    Aber ist das denn in der Breite in Frankreich oder anderen Ländern anders?

                    Man nennt hier einzelne Hot-Spots in anderen Ländern (Noma, Blumenthal, Osteria), die sich nun mal besonders hervorheben und sucht nach vergleichbaren Adressen in D!? Wer sagt mir denn, dass man eine Schwarzwaldstube nicht ebenfalls im gleichen Atemzug nennen kann? Nur weil hier - überspitzt gesagt - immer noch so gekocht wird wie vor 20 Jahren.
                    Zu HW pilgert seit Jahren doch nicht nur der deutsche Gourmet.
                    Auch wenn ich mich bei deutschen ***-Restaurants kaum auskenne, kann ich die Konklusion von Herrn Scheuermann ansatzweise nachvollziehen (ich münze das dann eher auf deutsche **-Restaurants). In Deutschland fehlen einfach die schillernden Selbstdarsteller. Tim Raue ist so einer, Hofmann im Margaux, vielleicht Herr Schnurr im Falco. Herr Amador wirkt recht medienpräsent und er hat etwas gewagt. Aber doch einige ***-Köche in Deutschland wirken in ihrer Außendarstellung finde ich sehr unauffällig (Bühner, Fehling, Erfort, zum Beispiel). In Frankreich gab es Bernard Loiseau, die Troisgros-Brüder, Paul Bocuse, Michel Guérard, später Alain Ducasse, Marc Veyrat, Michel Bras, Joel Robuchon, Pierre Gagnaire. Wie man sich solche Namen schaffen kann, hat Spanien gezeigt. Adria, Arzak, Martín Berasategui. Das sind alles household names, mit denen können nicht nur foodies etwas anfangen. Für einen japanischen oder chinesischen Touristen mit etwas Geld gehört zum Europa-Besuch immer noch der Besuch eines französischen ***-Restaurants dazu. In Deutschland gehört eher ein Besuch im Hofbräuhaus dazu.

                    Wenn Deutschland sich international wirklich einen Namen für seine Hochküche machen will, dann müssen die ambitionierten Restaurants richtig auf die Pauke hauen. Einfach nur äußerst gut kochen, dürfte nicht reichen. Man müsste eine "Bewegung" kreieren, bräuchte zwei oder drei Leute, die die Gesichter sind und dann richtig viel PR. Ich glaube es war dieser Ex-Restaurantkritiker, der in seinem Buch geschrieben hat, dass das Noma gut vom dänischen Tourismusverband gesponsort wurde. Tja, das scheint wohl funktioniert zu haben.

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                    • #11
                      Zitat von rocco
                      einige ***-Köche in Deutschland wirken in ihrer Außendarstellung finde ich sehr unauffällig (Bühner, Fehling, Erfort, zum Beispiel).
                      Bühner macht ja nun immerhin schon mal Werbung für Milchreis...

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                      • #12
                        Im Gespräch bei mehreren Essen in den vergagenen Monaten habe ich mal gefragt, inwiefern mit den örtlichen Tourismusverbänden gearbeitet wird. Einhellige Antwort, ob in der Stadt oder an der Küste: "Schwierig" - klar die tun sich schwer, ein Restaurant (und damit auch ein Hotel) herauszuheben, wenn möglicherweise alle anderen die Werbung mitbezahlen müssen. Ist bei so Verbänden sicher eine heikle Sache.

                        Aber man muss auch mal bedenken: für Deutschland kann man seit jetzt vielleicht fünf Jahren von einer größeren Dichte an Spitzenrestaurants in allen Landesteilen sprechen. Die genannten Namen aus dem Ausland sind zum Teil schon wesentlich länger international bekannt. Ich denke, die Frage Positionierung ist sicher eine, die bislang nicht unbedingt versäumt wurde, aber die jetzt im nächten Schritt angegangen werden müsste.

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                        • #13
                          Zitat von rocco
                          Das kommt darauf an, wo sie hingehen. Ich finde die Atmosphäre in französischen Sternerestaurants, auch den Dreisternern, definitiv ungezwungener als in Deutschland
                          ich habe keinen Vergleich zu Frankreich *** aber ich kann Ihnen sagen, dass ich beispielsweise im La Vie oder im Vendome meine sicherlich ungezwungesten Abende in deutschen 3*** verlebt habe. Sie sehen, es ist immer Ansichtssache und bezieht sich auf gemachte oder nicht-gemachte Erfahrungen. Pauschal würde ich mich hier persönlich mit einer endgültigen These etwas zurückhalten.


                          Zitat von rocco
                          In Deutschland fehlen einfach die schillernden Selbstdarsteller. Tim Raue ist so einer, Hofmann im Margaux, vielleicht Herr Schnurr im Falco. Herr Amador wirkt recht medienpräsent und er hat etwas gewagt. Aber doch einige ***-Köche in Deutschland wirken in ihrer Außendarstellung finde ich sehr unauffällig (Bühner, Fehling, Erfort, zum Beispiel). In Frankreich gab es Bernard Loiseau, die Troisgros-Brüder, Paul Bocuse, Michel Guérard, später Alain Ducasse, Marc Veyrat, Michel Bras, Joel Robuchon, Pierre Gagnaire. Wie man sich solche Namen schaffen kann, hat Spanien gezeigt. Adria, Arzak, Martín Berasategui. Das sind alles household names, mit denen können nicht nur foodies etwas anfangen. Für einen japanischen oder chinesischen Touristen mit etwas Geld gehört zum Europa-Besuch immer noch der Besuch eines französischen ***-Restaurants dazu. In Deutschland gehört eher ein Besuch im Hofbräuhaus dazu.
                          :heulen::heulen::heulen: hier haben Sie wohl leider recht
                          Zuletzt geändert von Schmackofatz; 13.02.2013, 16:22.

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                          • #14
                            Zitat von QWERTZ
                            Im Gespräch bei mehreren Essen in den vergagenen Monaten habe ich mal gefragt, inwiefern mit den örtlichen Tourismusverbänden gearbeitet wird.
                            Auch wenn es vermutlich niemand bemerkt hat

                            Die deutsche Zentrale für Tourismus (DZT vom BMWi) hat den Autor genau damit beauftragt

                            Dort gibt es eine Besprechung aller wichtigen deutschen Restaurants

                            Es gibt also durchaus vom Tourismusverband bezahlte Werbung für die deutsche Gastronomie.
                            Zuletzt geändert von Max.Vanderveer; 13.02.2013, 16:51.

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                            • #15
                              Ich kann Herrn Sch. schon verstehen. Es ist doch langweilig, seinen Friends erklären zu müssen, ich gehe mal gerade in den Wald nach Dreis (wo ist das eigentlich) anstatt mitzuteilen, ich fahre nach Fürstenau zu Caminada. (ist aber genauso viel Wald oder besser gesagt am A...der Welt)
                              Genauso haben sich doch viele Kritiker mit deutschen Weinen verhalten. Jeder "Müll" aus dem Ausland wurde höher gelobt, als 99% der einheimischen Tropfen. Die Bordeaux Darsteller, die Italiener, die Australier oder Amis und vorallem die Öschis, alle waren omnipräsent. Und Deutschland. Superleistungen, ein, zwei Selbstdarsteller und der Rest. Detailverliebt, konservativ , langweilige Outfitts in und ausserhalb der Kellerwelt. Halt typisch deutsch. Mir lieber so als anderst herum

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