Es muss die hier im Forum gerade grassierende Klink-Euphorie sein, die mich heute Nachmittag wieder in dessen -von Herrn Droste mitverfasstem- Amüsierbuch "Wurst" (DuMont 2006) lesen ließ. Doch nach einigem heiteren Schmökern ließ ich das Buch seufzend sinken und verfiel in sentimentale Träumereien: Was gibt es doch für unglaubliche Wurstsorten, dazu in großartiger Qualität! Könnte also Herr Erfort nicht mal einen genialen Gang rund um die Herrlichkeit einer Scheibe Fenchelsalami erfinden? Und Herr Achilles ein altes Boudin Noir Gericht dekonstruieren? Und unsere neuen Regionalköche die regionale Leberwurst zu alten Ehren bringen? Und überhaupt. Warum nicht einfach einen erstklassigen Pata Negra in die Amuse gueules einschmuggeln?
Ernsthaft beschäftigen sich die hiesigen Gourmetküchen jedenfalls nicht mit dem Thema. Klar, vereinzelt habe ich schon mal von einem Wurstzipfel naschen dürfen - Wisslers Version von 'Himmel und Erde' oder Elverfelds Version der VW-Currywurst fallen mir spontan ein. Aber im Großen und Ganzen wird das Genussmittel Wurst in ambitionierten Restaurants ja doch unziemlich ignoriert. Warum eigentlich?
fragt das Mohnkalb
Ernsthaft beschäftigen sich die hiesigen Gourmetküchen jedenfalls nicht mit dem Thema. Klar, vereinzelt habe ich schon mal von einem Wurstzipfel naschen dürfen - Wisslers Version von 'Himmel und Erde' oder Elverfelds Version der VW-Currywurst fallen mir spontan ein. Aber im Großen und Ganzen wird das Genussmittel Wurst in ambitionierten Restaurants ja doch unziemlich ignoriert. Warum eigentlich?
fragt das Mohnkalb
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