Komme gerade von der Opening Reception,
werde Välimäki ggf. nächste Woche in Helsinki besuchen. Sollte dies der Fall sein, lasse ich es euch natürlich wissen!
Nun die Opening Reception war sehr nett gemacht - und vor allem ein Sehen und Gesehen werden - da war ich dann wohl eher fehl am Platz so als Otto Normalbürger. Sei's drum, es gab an vielen Stationen im Parterre des Hauses alles Erdenkliche in kleinen Portionen, vom Flammkuchen über Bouillabaisse mit Rotbarbe bis hin zu Crème brûlée und verschiedensten Käsen hin zu 72 Monate gereiften Parmesan Parmiggiano reggiano. Ein Showbarkeeper zog Zeitweise die Aufmerksamkeit mit ein paar Taschenspieler Tricks auf sich, zudem schenkten einige Weingüter und Händler feine Tropfen aus, also alles, was man so für einen gelungenen Abend braucht ... ausser einer netten Begleitung, die musste man selber beisteuern Gekocht haben die Köche des Hauses sowie umliegende "Lokalmathadoren".
Zu Välimäki:
Da dieser leider geschlossen ist, wenn ich in Helsinki weile, werde ich - etwas verrückt - nach Rückkehr umgehend von MUC nach Salzburg fahren, um seine Gerichte dort kredenzt zu bekommen, ist ja immerhin Gastkoch im Oktober (bevor Wolfsburg's Elverfeld dann im November dran ist)
:hungry:
Im Aqua hatte man lobenswerterweise den Tischplan unverändert gelassen.
Das war in manchen Jahren nicht so.
2004 bei Wohlfahrt hatte man reichlich Tische zusätzlich aufgestellt.
Wir bekamen einen schönen Tisch für zwei mit Übersicht über das Restaurant.
Die schwarze Brigade wurde verstärkt durch erfahrene Kräfte.
Zum Essen:
Hans Välimäki stellte sich und seine Küche kurz vor (2 Minuten Auftritt).
Das Highlight:
Fischsuppe, mal gänzlich "trocken", dekonstruiert, hochinteressante Idee.
Luxusprodukte: Kaviar, Foie gras, Schwarze Trüffel: Frankreich
Regionales: Könnte Deutschland oder Skandinavien sein.
Aber wahrscheinlich typisch für Festivalküche ohne die eigene Mannschaft: Unter den Möglichkeiten, was Geschmack und Präsentation betrifft.
Beim Dessert gab es dann typisches aus dem hohen Norden: Lingonberries und Arctic Cloudberries.
Zum Wein:
Frau Stigler machte ihre Sache sehr gut.
Sieben Weine zur Verkostung, die Präsentation von Wein zu Wein kürzer.
Gutes zu Beginn, sehr gutes bei den Großen Gewächsen, phantastisch die
Trockenbeerenauslese (Spätburgunder Weißherbst).
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