Angeregt durch Schinks Bericht zur Schwarzwaldstube/Baiersbronn und ifss Replik, dass er die "Chartreuse von Gänseleber, Trüffel und schwarzem Rettich" schon 2006 bei Wohlfahrt gegessen habe, frage ich mich, ob es eine Alterserscheinung ist, wenn hochdekorierte Köche ihre einst gefeierten Kreationen in ihre aktuellen Menüs einbauen. Dies haben Bocuse und Haeberlin so gemacht, das machen Winkler und Bourgueil, aber die jungen Küchenchefs versuchen doch eher, mit einem Kartenwechsel auch gänzlich neue Gerichte zu präsentieren, oder bieten wie Bühner oder auch Elverfeld neben der aktuellen Karte ein "Klassiker-Menü" an.
Damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich schätze die Klassiker sehr und freue mich, wenn sie auch angeboten werden, doch fällt auf, dass ältere Chefs dazu neigen, sie im aktuellen Menü unterzubringen, das doch eigentlich den aktuellen Stand der eigenen Kochkunst wiederspiegeln sollte. Kritische Geister könnten mutmaßen, dass den "älteren Herren" nicht mehr so viel einfällt und sie anfangen, vermehrt rückwärts zu schauen.
Beste Grüße, Merlan
Damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich schätze die Klassiker sehr und freue mich, wenn sie auch angeboten werden, doch fällt auf, dass ältere Chefs dazu neigen, sie im aktuellen Menü unterzubringen, das doch eigentlich den aktuellen Stand der eigenen Kochkunst wiederspiegeln sollte. Kritische Geister könnten mutmaßen, dass den "älteren Herren" nicht mehr so viel einfällt und sie anfangen, vermehrt rückwärts zu schauen.
Beste Grüße, Merlan
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