Auf Empfehlung eines überaus geschätzten Mit-Diskutanten haben wir uns auf den Weg in die wein.cantina in München-Haidhausen gemacht. Hinter den Schaufenstern der ehemaligen Metzgerei sitzt man Weinbar-typisch an Hochtischen und Tresen, im Nebenraum gibt es auch ein paar reguläre Tische. Rund herum stehen auf dekorativen Holzblöcken die (auch außer Haus) angebotenen Flaschen. So weit, so schick.
Die beiden jungen Frauen hinter der Theke machten schon bei unserer Ankunft einen sehr munteren Eindruck, entsprechend angenehm bestritten sie den Abend. In Sachen Wein machten sie nichts falsch, von einer glasweisen Begleitung hätten wir uns wie in vielen Restaurants auch hier eine größere Verbindlichkeit mit den Gängen gewünscht.
Was gibt's zu essen? Man darf zugegeben in dem lockeren Rahmen nicht zu viel erwarten, aber irgendwie hätten wir uns nach sehr schöner Entenbrust mit Blaukraut zum Amuse und der exotisch gefärbten Blaukraut-Lychee-Suppe mit Pankomehl-Gamba von den folgenden Gängen etwas mehr versprochen. Mein ungefragt medium gebratenes Entrcote mit Vier-Pfeffer-Kruste, Süßkartoffelpüree und Vanille(?)-Paprika jedenfalls riss mich nicht vom Bistrohocker; das Ingwer-Griesflammerie mit Trauben machte auch keinen rechten Staat. Ganz ordentlich fand ich das Rindertatar mit Rote Bete und Croutons meiner Begleitung. Drei Gänge für 34 Euro sind dennoch in München wohlfeil, was man vom Wein nur bedingt behaupten kann: Wer ob des verhältnismäßig geringen Aufschlags auf die Außer-Haus-Preise ausgeht, sollte den "Ladenpreis" im Blick haben, der bis zu 30% über dem liegt, was man sonst im Einzelhandel zahlt. So blieb bei uns ein etwas fader Nachgeschmack, leider.
Die beiden jungen Frauen hinter der Theke machten schon bei unserer Ankunft einen sehr munteren Eindruck, entsprechend angenehm bestritten sie den Abend. In Sachen Wein machten sie nichts falsch, von einer glasweisen Begleitung hätten wir uns wie in vielen Restaurants auch hier eine größere Verbindlichkeit mit den Gängen gewünscht.
Was gibt's zu essen? Man darf zugegeben in dem lockeren Rahmen nicht zu viel erwarten, aber irgendwie hätten wir uns nach sehr schöner Entenbrust mit Blaukraut zum Amuse und der exotisch gefärbten Blaukraut-Lychee-Suppe mit Pankomehl-Gamba von den folgenden Gängen etwas mehr versprochen. Mein ungefragt medium gebratenes Entrcote mit Vier-Pfeffer-Kruste, Süßkartoffelpüree und Vanille(?)-Paprika jedenfalls riss mich nicht vom Bistrohocker; das Ingwer-Griesflammerie mit Trauben machte auch keinen rechten Staat. Ganz ordentlich fand ich das Rindertatar mit Rote Bete und Croutons meiner Begleitung. Drei Gänge für 34 Euro sind dennoch in München wohlfeil, was man vom Wein nur bedingt behaupten kann: Wer ob des verhältnismäßig geringen Aufschlags auf die Außer-Haus-Preise ausgeht, sollte den "Ladenpreis" im Blick haben, der bis zu 30% über dem liegt, was man sonst im Einzelhandel zahlt. So blieb bei uns ein etwas fader Nachgeschmack, leider.
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