Wer von uns hätte sie noch nicht mitgemacht, diese drögen Sensorik-Seminare, in der linken Hand den Aroma-Kreisel haltend, mit der Rechten das Glas schwenkend, schnüffelnd die reife Zitrusnote entdeckend, wie sie einem auch vorgesagt wurde; und dabei muß man sich sich gleichzeitig dieses Gequatsche von neunmalklugen Egomanenen anhören, wie sie mit Chatooos und Jahrgängen bis weit in die 40ger hantieren ...
Dies alles gibt es bei Justin L. nicht. Er hat ein feines Gespür für die Runde, arrogantes Gehabe ist ihm vollkommen fremd, es handelt sich bei ihm um einen Weinliebhaber. Immer neugierig, immer wieder auch verblüfft, nie festgelegt auf allzu bequeme Floskeln gelingt es ihm, sich selbst wieder neugieriger, aber auch demütiger, vor allem jedoch erfüllt von großer Fröhlichkeit den Weinen zu nähern.
Einige Forumianer haben Herrn Leone ja schon als Nachfolger der legendären Paula Bosch kennengelernt. Als bekennender Bosch-Fan kann ich sagen: Justin L. macht das ebenfalls ausgezeichnet; vielleicht gelingt es ihm sogar noch besser, einen an seiner Liebe zu seinem Beruf und den damit verbundenen Aufgaben teilhaben zu lassen.
Zu schön finde ich auch seine Assoziationen Wein/Musik. Ob, so wage ich mich vor, ein hochkonzentrierter 100%- Carignan aus St.Chinian nicht gut zu Radiohead passe; da fällt ihm vor Schreck fast das Glas aus der Hand, nein, nein, Radiohead ist Riesling.
Justin Leone, das ist für die deutsche Sommelier-Liga wie Arjen Robben; nur viel fairer und ohne Schwalben auskommend.
Dies alles gibt es bei Justin L. nicht. Er hat ein feines Gespür für die Runde, arrogantes Gehabe ist ihm vollkommen fremd, es handelt sich bei ihm um einen Weinliebhaber. Immer neugierig, immer wieder auch verblüfft, nie festgelegt auf allzu bequeme Floskeln gelingt es ihm, sich selbst wieder neugieriger, aber auch demütiger, vor allem jedoch erfüllt von großer Fröhlichkeit den Weinen zu nähern.
Einige Forumianer haben Herrn Leone ja schon als Nachfolger der legendären Paula Bosch kennengelernt. Als bekennender Bosch-Fan kann ich sagen: Justin L. macht das ebenfalls ausgezeichnet; vielleicht gelingt es ihm sogar noch besser, einen an seiner Liebe zu seinem Beruf und den damit verbundenen Aufgaben teilhaben zu lassen.
Zu schön finde ich auch seine Assoziationen Wein/Musik. Ob, so wage ich mich vor, ein hochkonzentrierter 100%- Carignan aus St.Chinian nicht gut zu Radiohead passe; da fällt ihm vor Schreck fast das Glas aus der Hand, nein, nein, Radiohead ist Riesling.
Justin Leone, das ist für die deutsche Sommelier-Liga wie Arjen Robben; nur viel fairer und ohne Schwalben auskommend.
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