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Muskateller

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  • Muskateller

    Heute habe ich wieder mal eine Frage an unsere Vinophilen.

    In meinen Lagerkisten liegen seit Längerem einige Flaschen trockener Muskateller (von Rebholz bzw. Fr. Becker). Doch jedes Mal, wenn ich zum Essen einen Wein aussuche, ist es KEIN Muskateller. Irgendwie erschließt sich mir nicht, welche Speisen dazu passen. Bevor ich die Flaschen nun an Forumsopfer spende, hoffe ich auf eine brauchbare Antwort...

    Grüße, mk

  • #2
    Ich habe mal die Suchfunktion bemüht und fand einen trockenen Muskateller zu diesem Gang von Juan Amador. Kaisergranat mit grünem Apfel, Ziegenkäse, Entenleber und Apfelkernöl.
    Ich denke, dass Meeresfrüchte, wenn ein kräftig-fruchtiger frischer Begleiter gesucht ist, grundsätzlich nicht so schlecht ist.

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    • #3
      Bester Aperitif, gut zu manchem Kaese, wunderbar zur Thaikueche, fruchtigen Saucen, Curry, Schaerfe.

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      • #4
        Ich vermute mal es handelt sich um Gelbmuskateller.
        In der Regel (Steiermark) sind das Weiße mit kräftigem Aroma. Kann oft leicht animalisch schmecken, was aber nicht meins ist.
        Zu klassischen Meeresfrüchten würde ich ihn wohl eher nicht trinken.
        Aber zu allem was etwas exotisch gewürzt ist oder mit kräftigen Beilagen.
        Asiatische Küche, Gerichte mit Entenleber oder etwas schärfer Gewürztem z.B. Gerichte mit Safran.

        Auch zu würzigem Käse ein schöner Begleiter.

        Goldmuskateller ist für mich die etwas dezentere Alternative zu Gewürztraminer.

        M.W, ist die Rebe sehr frostempfindlich und wird vor allem in Gebieten angebaut, die keinen kräftigen Frost erwarten.


        Gruß!

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        • #5
          Wobei der Rebholz zumindest sehr trocken ausgebaut ist. Die österreichischen Muskateller sind da dann doch meist noch etwas aromatischer und kräftiger.

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          • #6
            Zitat von QWERTZ
            Wobei der Rebholz zumindest sehr trocken ausgebaut ist. Die österreichischen Muskateller sind da dann doch meist noch etwas aromatischer und kräftiger.
            Danke für die Ergänzung.
            Ich kenne vor allem die Muskateller aus Österreich und Südtirol.
            Wobei Muskatteller ja meist absolut trocken ausgebaut wird.


            Gruß!

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            • #7
              Ja, der Rebholz ist oft auch nicht besonders hoch im Alkohol allein schon deswegen ist er schlanker, als alles das was ich bislang aus Österreich und Südtirol getrunken habe.

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              • #8
                Besten Dank für die Antworten!
                Auch wenn speziell diese beiden Muskateller eher schlank daherkommen, werde ich sie also demnächst probeweise mit etwas Scharfem kombinieren. (Als Aperitif - auch eine schöne Idee!)

                P.S. Der Rebholz hat 12%, der Becker sogar nur 11%.

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                • #9
                  Ansonsten zu leichten und dezent fruchtigen Vorspeisen: Zucchini-Birnen Salat mit Pinienkernen, Melone mit Schinken, gegrillter Pfirsich mit Büffelmozzarella, Salat aus Wassermelone und Tomate mit Ziegenfrischkäse und Oliven, Gazpacho, Röstbrot mit Chutney, usw.

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                  • #10
                    Ziegenfrischkäse/Tomate/Pesto, sagt mein Weinflüsterer.

                    Ich könnte Ihnen aber einen noch ganz anderen Vorschlag unterbreiten: lassen Sie mir die Flaschen zukommen, ich lege sie neben meine trockene Muskateller Spätlese vom Schweigener Sonnenberg, 1999 (!), damit der arme Kerl nicht so alleine alt werden muß.
                    Vor vielen Jahren war ich mal bei den Gressers in Andlau, genau, die mit den drei unterschiedlichen Grand Crus. Der alte Herr Gresser hatte seinen Betrieb schon längst an die nächste Generation weitergegeben, - inzwischen liegt er seit vielen Jahren auf dem Gottesacker - war jedoch immer noch für die Betreuung der Laufkundschaft zuständig. Obwohl ich nur einen schmalen Umsatz angedeutet hatte, hatte er ungerührt eine Flasche nach der anderen aufgezogen. Als ich nach dem Muskateller fragte, wollte er erstaunt wissen, wofür ich den denn brauche. Na, z.B. für die Terrasse. Mit einer abwinkenden Handbewegung meinte er, Riesling, Tokay (so hieß damals noch der Pinot gris) und Gewürz, das gelte es zu trinken im Elsaß. Was denn sein Sohn zu dieser Art des Verkaufgespräches sage, so ich ein wenig vorlaut. Tja, der schimpft mich ...
                    MkG
                    s.

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                    • #11
                      Inzwischen habe ich den Becker mal mit einem scharfen Curry probiert - sehr gut!

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