Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Weinbegleitung bzw Weinwohlfühlarrangement

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Weinbegleitung bzw Weinwohlfühlarrangement

    Erst vor kurzem hatte ich, es handelte sich um eine glasweise Weinbegleitung zu einem Menü in einem Restaurant in der Nähe des Chiemsees, mich darüber gewundert, weshalb die angebotenen Weine so deutlich unter dem Niveau der Speisen liegen.
    Nun lese ich, wie in einem der besten Lokale der Welt zu einem Fisch, den der Esser wie folgt beschreibt:
    " ... eine Offenbarung. Herausragend waren für uns die Seezunge ... "
    ein Bourgogne Blanc, der Einstiegswein, von Michel Bouzereau gereicht wird. Von Bouzereau gibt es aber auch diverse Meursaults, auch als 1er Cru; und auch noch 1er Cru Puligny Montrachet.
    Was ist von der Idee zu halten, die glasweise Weinbegleitung in zwei oder drei unterschiedlichen Qualitäten anzubieten?

  • #2
    Ich hatte das jetzt schon das zweite Mal im Ikarus. Ich habe darauf verzichtet, da ich ein Budget habe und wertigere Weine eher in anderem Zusammenhang genieße.

    Die Alternativen im November waren:

    2013er Chardonnay "Pössnitzberg" Alte Reben, Große STK Lage Erwin Sabathi, Südsteiermark

    versus

    1999 Meursault "La Goutte D'Or" Premier Cru Arnaud Ente, Burgund

    0,1 l zzgl. 46 €


    dann noch:

    2011 "Chimbanta" Romangia IGT, Tenute Dettori, Sardinien

    versus

    1997 Chateau Lafite Rothschild Premier Grand Cru Classe, Pauillac, Bordeaux

    0,1 l zzgl. 99 €

    Ich muss sagen, mir war es das nicht wert.

    Kommentar


    • #3
      Mir war die Weinbegleitung genau bei dem Bericht auch aufgefallen. Ein Wein aus 09, 1x 12, 4x 13 und 1x14. Und nichts so richtig spannendes. Da hätte ich mir lieber selber was ausgesucht. Vielleicht lag es aber auch daran dass es ein freebie war.

      Kommentar


      • #4
        Zitat von Schlaraffenland
        Was ist von der Idee zu halten, die glasweise Weinbegleitung in zwei oder drei unterschiedlichen Qualitäten anzubieten?
        Zur eigentlichen Frage: ich finde das im Prinzip OK, man dürfte aber trotzdem auch schon bei der Basis ein bisschen mehr Gas geben als ich das in letzter Zeit hier oft lese.

        Kommentar


        • #5
          Lieber Glauer,

          das verstehe ich leider nicht, was ist ein "freebie"?

          Kommentar


          • #6
            Zitat von HeikeMünchen
            Lieber Glauer,

            das verstehe ich leider nicht, was ist ein "freebie"?
            Freebie, oder auf schwäbisch "fer omme":

            Zitat von wombard
            Endlich haben wir es mal nach Saarbrücken geschafft, um den Gutschein aus dem vorjährigen Gewinnspiel einzulösen.

            Kommentar


            • #7
              Weinbegleitungen in einer einfacheren und einer Premium-Version anzubieten (oder ggf. auch ein einzelnes Glas mit Aufschlag) finde ich grundsätzlich nicht verkehrt. Aber es kommt auch darauf an, wie teuer die Begleitung ist. Wenn sie - wie ja derzeit nicht selten - das Preisniveau eines Großen Gewächses aus der Karte erreicht, dann sollten auch ein, zwei Weine dieser Güte und Preisklasse in der Weinbegleitung sein.
              Allerdings muss ich sagen, das inzwischen auch für deutsche Premium-Weine zu Preisen angeboten werden, wo ich teilweise mit den Ohren schlackere, vor allem, wenn es dann noch Weine sind, die noch Jahre von ihrer Trinkreife entfernt sind.

              Kommentar


              • #8
                tja, im Wein (Getränk) liegt der Gewinn und die Unkenntnis über die Qualitäten und Preise ist groß und wird in dem einen oder anderen Szenario natürlich betriebswirtschaftlich "optimiert". Aus meiner Sicht ist die Weinbegleitung nur in Ausnahmefällen "preiswert".

                Nichtsdestotrotz ist die Ausgangsidee - wenn sie denn fair umgesetzt werden würde - sicherlich erstrebenswert!

                KG Chess

                Kommentar


                • #9
                  Ohne eine andere Diskussion lostreten zu wollen, ich wäre ein Freund der Korkgeldlösung, sagen wir mal 20€ für einen mitgebrachten Knaller (z.B. o.g. Schlafit, aber dann lieber den 96er).
                  Hier und da auf Nachfrage durchaus schon möglich gewesen (Stichwort Lieblingstropfen zum feierlichen Anlöaß usw.). Aber wie gesagt, eigentlich ein anderes Thema.

                  MkG, S.

                  Kommentar


                  • #10
                    ich mach´s für 15€!

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von shaun-da-pol
                      ich mach´s für 15€!
                      Schön, shaun !

                      Ich denke, die Höhe ist auch abhängig von der Restauration, in einem "besternten Restaurant" hielte ich je nach Renommée 15 bis max. 30€ für angemessen, darunter 10€...

                      MkG, S.

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von Sphérico
                        Schön, shaun !

                        Ich denke, die Höhe ist auch abhängig von der Restauration, in einem "besternten Restaurant" hielte ich je nach Renommée 15 bis max. 30€ für angemessen, darunter 10€...

                        MkG, S.

                        Ich muss sagen in einem Sternerestaurant fände ich 20 Euro sehr sehr günstig und kaum wirtschaftlich. Es muss schon der Differenz zwischen EK und dem Listenpreis eines der günstigeren (nicht des guenstigsten) Weine entsprechen. Dazu gehört sich in einem Restaurant auf dem Niveau die Bedingung dass selbiger oder sehr ähnliches nicht auf der Karte steht.

                        Nicht dass es mir nicht gefallen würde für 15 oder 20 Euro pro Flasche meine Lieblingsweine mitzubringen. Aber mein Besuch muss sich für das Restaurant auch rechnen. Ich finde so ein Konzept für einfachere/preiswertere Restaurants mit sehr simpler Weinkarte potentiell eher attraktiv(aber auch da müssen es imho schon mindestens 15 Euro sein).

                        Kommentar


                        • #13
                          Sie haben schon recht, lieber glauer, 10 Eu sind schon arg knapp gerechnet. Sagen wir mal 20 im einfacheren, 30 im gehobenen Bereich.
                          Nur gleich einen Schein mit Renaissance-Architektur würde ich auch für eine hochpreisige Flasche nicht als Korkgeld auf den Tisch legen, dann trinke ich die Bouteille lieber daheim.

                          MkG, S.

                          Kommentar


                          • #14
                            Mein Traum ist die Wohlfühweinkarte mit ca 70 ´€ max, Vk. Leider etwas Arbeit aber immerhin keine Weine für die Galerie!

                            Kommentar


                            • #15
                              Vielleicht gibt es für „Korkgeld“ einen Markt. – Ich werde (aus heutiger Sicht) darauf nicht zurückgreifen.

                              Denn gerade die Weinbegleitung des Hauses ist mir wichtig. Hier erhalte ich (im besten Fall) neue Eindrücke von manchem mir bisher unbekannten Wein. Gerade die „Neuentdeckungen“ finde ich (grundsätzlich) spannend. Und wenn diese für das Restaurant (noch) preiswert sind, ist alles gut.
                              Hauptsache sie passen zum Gericht und veredeln es noch.
                              Aber sicher gibt es eben leider auch Weinbegleitungen, die zu „einfach“ ausfallen.

                              Umgekehrt könnte ich mir nur vorstellen, dass ich einen guten Tropfen zu Hause habe und dazu ein besonderes Gericht speisen möchte, das ich selbst nicht zubereiten kann. Wenn dann die Küche dazu etwas „zaubert“, wäre das prächtig. Das kann ich aber sicher nur bei einem „befreundeten“ Koch erwarten.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X
                              😀
                              🥰
                              🤢
                              😎
                              😡
                              👍
                              👎